- 1 Aufruf
Der gestrige Tag hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich glaube es war Macron, der gesagt, "Wir sind im Krieg". Jetzt kann sich zwar keiner so richtig Vorstellen, wie das so ist aber es gibt schon parallelen. Wie muss sich wohl ein Soldat im 1. Weltkrieg gefühlt haben, der in seinem Graben hockt und sieht wie das feindliche Artilleriefeuer auf ihn zurollt. Er hatte den möglichen Tod vor Augen und konnte nur hoffen und beten, dass sich sein Schutz, Graben und Bunker, als ausreichend erweisen.
Genau das passiert hier gerade auch, das Artielleriefeuer ist der Virus der unaufhaltsam näher kommt zusammen, mit Bilder aus dem Medien, Fakenews und untermauert mit hunderten von Zahlen und Statistiken. Einer Gesellschaft die immer weitere Einschränkungen zu ihrem eigenen Schutz hinnehmen muss und alle haben sie Angst. Ein eine Angst die so unterschwellig in einem hineinkriecht.
Ich habe letzte Woche zu meiner besten Freundin am Telefon gesagt, "Du, ich glaube wenn mich das Virus erwischt, dann war es das. Einmal hab ich Glück gehabt, ein zweites mal funktioniert das nicht". Dann kam dieser Donnerstag und der Einschlag des Virus war plötzlich viel viel näher als ich geglaubt habe. Ich bin also nachhause und habe meine Schutzmaßnahmen verstärkt.
Jetzt kommen wir zu einem wichtigen Unterschied zum Soldaten im Graben. Damals hockten sie alle zusammen und haben versucht sich zu schützen und es war schon etwas gemeinsames da. Bei dem Virus ist ja so, dass auch der vertraute Mensch, Freund zu einem Risiko für dich werden kann.
Als ich also meine Maßnahmen verstärkt habe, muss ich sehen, dass viele Menschen um mich herum damit anders und in meinem Augen leichtfertig umgegangen sind. Ich habe sie in dem Moment als Risiko und Gefahr eingestuft und für mich darauf entsprechend reagiert. Das war meine Angst, die in dem Moment die Kontrolle hatte. Das Ergebnis war, das andere meine Ängst mitgenommen haben und ihre noch dazu gepackt haben. Die gemeinten traf das unvorbereitet und sie haben dann auch mit ihren Ängsten wie zum Beispiel aufgezwungen Veränderungen oder Kontrollverlust, geantwortet und es gibt auch noch dritte die da ein Problem damit hatten. Menschen, die zum Bewältigen ihrer Ängst so ein Harmoniebedürfnis haben, das wurde natürlich auch massiv gestört.
Dieser Kampf der Ängst wurde in den letzten Tagen ausgetragen und hat keinen, aber so wirklich gar keinen weitergebracht. Ich denke es ist höchste Zeit, diese Spirale zu unterbrechen. Ich möchte das!!!
Gesundheitlich scheint alles Ok, zu sein. Gestern Abend hatte ich das Gefühl fieber zu haben und dann geht es ja los mit messen oh, 37.6 hmmm wie ordne ich das ein, kratzt der Hals schon. Es war natürlich nichts, aber auch das Werte ich als Symptom der Angst.