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Ich befinde mich ja schon seit Samstag in dem Zustand, das ich meine sozialen Kontakte außerhalb der Familie auf Null reduziert habe. Den Anstoß dafür hat es für mich zwei Tage vorher gegeben. Ich war mit Freunden am Rudolfplatz beim Meat & Eat und da wurde dann berichtet, dass der Sohn einer Arbeitskollegin in Quarantäne sei, weil er in der Schule direkten Kontakt mit jemanden gehabt hat, sie aber weiter arbeiten geht. Das hat mich dann schon beschäftigt. Auf einmal war Corona, näher als ich es geglaubt habe. Der rapide Anstieg an Infizierten am Freitag hat mich dann in meinem schon am Morgen gefassten Entschluss bekräftigt und ich bin dann auch der Meinung da hätte dann auch jeder andere darauf kommen müssen.

Das Wochenende ging auch gut herum und dass ich dann gestern aus dem Homeoffice arbeiten konnte hat geholfen den Tag über die Bühne zu bringen. Ich muss aber sagen, bei all dem, was ich so alles hier noch machen möchte, merke ich so ganz langsam zwei Dinge. Es ist schon ein ganz komisches Gefühl etwas, dass man einfach als selbstverständlich angenommen hat, nach Köln zu fahren und Menschen zu treffen, nicht mehr geht. Ja ich weiß, es gibt kein Verbot dies zu tun, aber wer das jetzt ernsthaft diskutieren will, hat die Lage eh nicht verstanden. Ich weiß auch, dass viele Menschen durch ihre Arbeit dazu gezwungen sind. Hier hat jeder meinen Respekt, ich sitze da wirklich im trockenen und warmen.

Aber das blöde Gefühl ist da. Das andere Gefühl, sind die fehlenden sozialen Kontakte, ich hätte es nicht geglaubt, aber ich vermisse sie. Ich denke ich werde da mal verstärkt das Telefon benutzten, die Dinger müssen ja zu etwas gut sein.

Ansonsten ist alles gut. Bleibt Gesund !!!!

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