St Ives ist ein malerischer Küstenort an der Nordküste Cornwalls, bekannt für seine Strände, engen Gassen, weißen Häuser und sein besonderes Licht, das seit über einem Jahrhundert Künstler aus aller Welt anzieht. Der Ort liegt in einer geschützten Bucht der St Ives Bay und kombiniert Fischerdorf-Charme mit lebendiger Kunst- und Kulturszene.

Die Geschichte von St Ives reicht bis ins Mittelalter zurück, als der Ort vor allem vom Fischfang lebte. Bis ins 19. Jahrhundert war St Ives ein bedeutender Hafen für den Heringfang. Mit dem Ausbau der Eisenbahn wurde die Stadt zu einem beliebten Badeort und Künstlerrefugium. Seit den 1920er Jahren entwickelte sich St Ives zu einem Zentrum moderner Kunst in Großbritannien.

Im Ortskern schlängeln sich enge, kopfsteingepflasterte Straßen durch die Altstadt – viele davon autofrei – gesäumt von Galerien, kleinen Boutiquen, Cafés und Pubs. Direkt am Hafenbecken liegen Fischerboote im Sand, sobald die Flut sich zurückzieht. In der Nähe erstrecken sich mehrere Strände, darunter Porthmeor Beach mit idealen Bedingungen für Surfer, Porthgwidden Beach für Familien und der ruhigere Porthminster Beach mit Panoramablick bis nach Godrevy.

Ein kultureller Mittelpunkt ist die Tate St Ives, ein modernes Kunstmuseum mit wechselnden Ausstellungen. Daneben gibt es zahlreiche kleine Galerien und das Barbara Hepworth Museum mit Skulpturengarten. Die Kunstszene ist eng mit der Landschaft verwoben – viele Werke sind von der Küste, dem Licht und der Weite inspiriert.

Umgeben von steilen Klippen, grünen Hängen und dem South West Coast Path ist St Ives auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Die Mischung aus Natur, Geschichte und Kultur macht den Ort zu einem der beliebtesten Reiseziele Cornwalls.