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Segovia

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Segovia

Wissenswertes

Segovia ist eine mittelgroße Stadt in Kastilien-León, rund 90 km nordwestlich von Madrid. Sie gehört zum UNESCO-Welterbe und ist kompakt, historisch dicht und gut an einem Tag zu besichtigen. Charakteristisch ist die römische Prägung, ergänzt durch mittelalterliche und frühneuzeitliche Bauwerke. Kulinarisch ist Segovia für Cochinillo (Spanferkel) bekannt.

Wesentliche Sehenswürdigkeiten sind:
– Das Aquädukt von Segovia, ein römisches Bauwerk aus dem 1./2. Jh. n. Chr., ohne Mörtel errichtet und bis ins Stadtzentrum erhalten.
– Der Alcázar von Segovia, eine ehemalige Königsburg auf einem Felsvorsprung; architektonisch markant, oft als Vorbild für Märchenschlösser genannt.
– Die Kathedrale von Segovia, eine spätgotische Kathedrale am Hauptplatz (Plaza Mayor).
– Die Altstadt (Juderia), mit engen Gassen, Stadtmauerresten und Aussichtspunkten ins Umland.

Anreise von Madrid ohne Auto

Die Anreise ist unkompliziert und zuverlässig.

  1. Hochgeschwindigkeitszug (empfohlen)
    Von Madrid-Chamartín mit Renfe-Zügen (AVE/Avant) nach Segovia-Guiomar. Fahrzeit ca. 25–30 Minuten. Vom Bahnhof Guiomar fährt ein Linienbus (ca. 15 Min.) direkt ins historische Zentrum oder alternativ ein Taxi. Das ist die schnellste und komfortabelste Option.

  2. Regionalzug
    Mit Cercanías Renfe (Linie C-8) ab Madrid-Chamartín oder Nuevos Ministerios bis Segovia. Fahrzeit ca. 2 Stunden. Der Bahnhof liegt näher an der Altstadt, die Fahrt ist aber deutlich langsamer.

  3. Fernbus
    Busse ab Madrid (z. B. Moncloa) benötigen etwa 1 h 20 min. Ankunft meist zentrumsnah. Preislich oft günstig, aber langsamer als der Hochgeschwindigkeitszug.

Praktische Einschätzung

Für einen Tagesausflug aus Madrid ist der Hochgeschwindigkeitszug objektiv die beste Wahl: kurze Fahrzeit, hohe Taktung, planbar. Vor Ort ist alles fußläufig erreichbar; ein Auto bringt keinen Vorteil.

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