ch habe im Rahmen dieser Klimadiskussion und ganz besonders durch die Rede von Greta Thunberg in New York ein komisches Gefühl gehabt. Lange habe ich darüber nachgedacht, was mich so gestört hat. Es ist gar nicht diese Klimadiskussion und die Veränderungen, die das Thema mit sich bringen wird. Es ist die Art und Weise des Vortrags und die Reaktionen darauf. Er war so von Wut und Verzweiflung geprägt und wirkte auf mich verstörend, genauso wie der Spott der anderen Seite. Dieses Mädchen hat eine Meinung und sie vertritt sie vehement, aber sie ist auch krank und das muss man mit einbeziehen.
Ich beobachte schon seit längerem eine Veränderung wie Menschen in Diskussionen mit abweichenden Meinungen umgehen. Es wird sich immer weniger mit den Argumenten auseinangesetzt sonder der direkte Angriff auf die Person gewählt. Da wird verspottet, beleidigt, bedroht vielleicht auch aus dem Affekt heraus, mag sein. Freundschaften gehen kaputt weil der Anderer es wagt eine eigene Position, als man selber, zu beziehen.
Braucht man nur noch Follower ?
Das Leben ist unsicherer geworden, Veränderungen mögen anstehen und machen auch Angst, aber man kann ihnen nicht begegnen indem man die Boten bekämpft.
Ein Mensch in meinem Umfeld, mit einer anderen Meinung ist eine Bereicherung. Ich kann meine Position überprüfen, sie weiterentwickeln und sie auch verändern. Ich brauche meine Energie nicht mit bekämpfen zu verschwenden. Das ist mein Wunsch an die Menschen, habt eure Meinung, äußert diese und hört zu.
BItte!!!