Ich habe mir heute morgen die Zahlen des RKI angesehen und ich sehe da ein Zeichen der Hoffnung. Ich sehe da drei Wellen, immer an den Wochenenden. Immer dann stiegen die Zahlen. Auf dem Weg zur Arbeit und während dessen ist man vorsichtig HomeOffice und leider auch die Schließung von Geschäften tragen ihren Teil dazu bei. Das Wochenende mit dem Drang nach Freizeit und zwischenmenschlichen Kontakten lässt die Zahl der Neuinfizierten wieder ansteigen. Das die zweite Welle jetzt höher ist als die liegt wohl daran, dass sie das Wochenende vor den strikten Maßnahmen wiederspiegelt. Wir merken jetzt erst die Anfänge der Auswirkungen, die die Kontaktsperre verursacht hat. Anscheinend schein die Zahl der Neuerkrankungen geringer zu werden. Sie wird aber nicht aufhören, es werden also noch mehrere Wellen folgen. Ich erwarte aber, dass sie sich nicht aufschaukelt und immer höher wird.
Die Zahl der geheilten wird jetzt aber auch weiter steigen, die erste Welle wird so langsam aus dem Krankenstand zurückkehren. Bis zum 19. April, wäre also dann die dritte und bisher größte Welle auch dabei. Wenn es also gelingt den Trend der niedrigeren Neuerkrankungen fortzusetzen dürfte es auch zu weiteren Effekten kommen. Das Gesundheitssystem wird, ich möchte nicht sagen entlastet. sonder bekommt es mit einer handhabbaren Menge zu tun. Man wird geübter im Umgang mit der Krise. Ich hoffe man schafft es bis dahin, die Versorgungsengpässe zu regeln und auch mal Momente zum Durchatmen zu finden. Denn dort arbeitet man ja permanent unter Hochdruck. Wenn sich dieser Trend so fortsetzt kann man durchaus über gewisse Lockerungen reden. Ich denke die Planungen sind auch schon längst in Arbeit, man will sie nur nicht raus posaunen. Die Sensibilisierung der Bevölkerung ist dann hoffentlich so weit fortgeschritten, dass auch wir mit damit vernünftig umgehen. Es ist nicht vorbei, aber wir können das bewältigen. Ich glaube daran.
Hier ist alles gut, ich bin ein wenig Erkältet, aber das macht mir keine Sorgen. Ich habe gestern mal mit meinen Verwandten in Norddeutschland gesprochen, da läuft es auch so gut es eben geht.