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Amerika hat einen neuen Präsidenten mit ihm verbindet sich die Hoffnung auf eine Rückkehr zu einer Verlässlichkeit in der Politik der Vereinigten Staaten. Als vor 12 Jahren Obama Präsident wurde hatten viele die Hoffnung auf einen Aufbruch. Vier Jahre später war da schon etwas Ernüchterung eingetreten. Mit Trump verbanden sich eher Befürchtungen, die auch wahr wurden. Was der neue Präsident jetzt wirklich bewirkt bleibt abzuwarten und von Euphorie kann schon gar keine Rede sein aber eine Hoffnung ist da.
Wenn ich jetzt auf unser Wahljahr schaue will sich eine Hoffnung aber nicht so richtig einstellen. Es gibt für mich keinen Kandidaten oder Konstellation, die mich mit dem Funken einer Hoffnung erfüllt. Dieses mal werde ich extrem von dem Bemühen geleitet werden, das kleiner Übel zu wählen. Allerdings selbst was das ist weiß ich ja noch nicht mal. Allein, dass die AFD in keinem Fall eine Option ist, scheint das Einzige zu sein was sicher ist. Ich empfinde es schon als bedenklich so ohne von Hoffnung getragene Perspektive in eine Wahl zu gehen. So ernüchtert war ich in den letzten 35 Jahren nicht, die ich mit den unterschiedlichsten Urnengängen verbracht habe.