Direkt zum Inhalt
Datum

Wenn ich mir die Berichterstattung über die einbrechende Kaltfront so anschaue kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Schnee- und Eischaos, Russenpeitsche, Blutschnee, deutsche Städte versinken im Schnee. Lebensgefahr beim Verlassen des Hauses, verbunden mit dem Ratschlag jetzt noch schnell Einkaufen gehen. Nun ich denke, da wir Winter haben kann es durchaus mal vorkommen, dass es kalt wird und Schnee fällt. Alles schon mal gehabt und die Welt ist auch nicht untergegangen. Selbst in den Städten, die im Schnee versinken, kann man davon ausgehen, dass zumindest der Kirchturm noch zu sehen ist. Es ist anscheinend der Zeitgeist jede Nachricht mit einem Superlativ zu versehen. Einfach gut oder schlecht oder schön reicht einfach nicht mehr um wahrgenommen zu werden. Da spiegelt die Presse einfach nur die Einstellung der Gesellschaft wider. Ein wenig mehr Unaufgeregtheit und Sachlichkeit wäre sehr hilfreich und auch angenehm. Anscheinend haben wir da etwas verlernt. Das kann man ja genau so auf die Berichte zur Pandemie übertragen. Chaos, Debakel, Desaster und Versager mit der verbundenen medialen Jagd auf  vermeintlich Schuldige. Da hilft in dieser Situation nur klarer Verstand, konstruktives Handeln. Damit meine ich nicht die Fehler unter den Teppich kehren. Ich denke aber die nächsten Wochen sind im Moment wichtiger, als das, was vor 2 oder mehr Monaten passiert ist. Aus die dieser Situation kommen wir nur gemeinsam und nur mit überlegtem Handeln und der endlich und längst überfälligen konsequenten Umsetzung von Maßnahmen und Hilfen. Ich glaube immer noch daran wir schaffen das.. 

Kategorie