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Wenn ich dich Bilder von jungen Menschen sehe, die Straßen blockieren um für ihre Sache zu Protestieren, dann reagiere ich mir Unverständnis. Unverständnis, weil mir persönlich kein Ziel einfällt, welches für mich als Motivation für so eine Aktion ausreichen würde. Klar Klimaschutz ist wichtig und ja, Essen wegwerfen ist jetzt auch nicht gut, aber sich da auf die Straße setzen und sich anschreien, beschimpfen oder gar anfahren zu lassen. Ach na, lass mal so wichtig ist mir das jetzt auch nicht. Aber ihnen ist das so wichtig. Während mir die Motivation fehlt ist sie da vorhanden und ich frage mich wie kommt das ? Ich meine Protest ja aber so ? Ist das jetzt echt Zukunftsangst oder hat man schon die ideologischen Scheuklappen aufgesetzt und glaubt den Rest der Welt mit Gewalt, ach das heißt ja jetzt ziviler Ungehorsam, bekehren zu müssen. Vielleicht eine Mischung von beidem. Ich denke aber auch gewaltloser Widerstand kann gewalttätig in das Leben anderer eingreifen und genau das tun sie nicht physisch aber ich finde auch eine Nötigung ist ein Form von Gewalt. Es gibt ein Demonstrationsrecht und das würde ein wirklich friedlichen Protest erlauben. Man glaubt aber anscheinend, so nicht die nötigen Massen mobilisieren zu können um sich Gehör zu verschaffen. Da man sich aber selber absolut und ultimativ im Recht wähnt, nimmt man sich auch Rechte, die einem nicht zustehen. Ich finde die Ziele des Protest sind nicht falsch, die Form schon. Da gibt es auch für mich nichts zu legitimieren. Schönen Gruß an so manchen Politiker des grünen Spektrums.