Direkt zum Inhalt

Hütter H-17 B

Erstflug oder Indienststellung:
1934
Hütter Hü-17

Die Hütter H-17 B war ein Segelflugzeug, das von den österreichischen Brüdern Ulrich und Wolfgang Hütter in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Sie war eine Weiterentwicklung der Hütter H-17, die speziell als Trainingssegler konzipiert wurde und aufgrund ihres einfachen Designs sowie ihrer guten Flugleistungen beliebt war.

Geschichte der Hütter H-17 B:

Die Hütter H-17-Serie entstand in den 1930er Jahren, als der Segelflug in Europa immer populärer wurde. Die Hütter-Brüder, die für ihre leichten, aber robusten Segelflugzeuge bekannt waren, konstruierten die H-17 B als eine modifizierte Version der H-17. Sie sollte einfach zu fliegen und zu bauen sein, was sie für den Flugschulbetrieb ideal machte. Die H-17 B wurde vor allem in Flugclubs verwendet und war für ihre gutmütigen Flugeigenschaften bekannt.

Technische Daten der Hütter H-17 B:

  • Besatzung: 1 (Pilot)
  • Spannweite: ca. 13,6 m
  • Länge: ca. 6,0 m
  • Leermasse: 130 kg
  • Maximale Startmasse: 205 kg
  • Flügelprofil: Doppeltrapezflügel mit elliptischen Randbögen
  • Gleitzahl: etwa 23:1

Konstruktion:

Die Hütter H-17 B war ein Einsitzer-Segelflugzeug in Holzbauweise mit stoffbespannten Flügeln. Der Rumpf bestand ebenfalls aus Holz, was das Flugzeug leicht und dennoch stabil machte. Die Tragflächen waren hoch angesetzt und wiesen eine elegante elliptische Form auf, was zu guten Flugeigenschaften und einer hervorragenden Kontrolle im Segelflug führte.

Bedeutung:

Die H-17 B war aufgrund ihrer Einfachheit und ihrer Leistung ein beliebtes Schulflugzeug und wurde von vielen Segelflugvereinen eingesetzt. Sie war leicht zu bauen und zu warten, was sie zu einem der wichtigsten Trainingsflugzeuge ihrer Zeit machte. Sie diente dazu, neue Segelflugpiloten auszubilden und ihnen die Grundlagen des Fliegens beizubringen, bevor sie auf größere und leistungsstärkere Segelflugzeuge umstiegen.

Fazit:

Die Hütter H-17 B war ein beliebtes Trainingssegelflugzeug, das in vielen Flugvereinen in Europa eingesetzt wurde. Ihre leichte Bauweise, einfachen Handhabung und guten Flugeigenschaften machten sie zu einem idealen Flugzeug für die Pilotenausbildung. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die frühen österreichischen Segelflugzeuge, die während der Blütezeit des Segelflugs in Europa entwickelt wurden.

Mehr über die Hütter H-17 B und ähnliche Segelflugzeuge findet sich in historischen Luftfahrtquellen oder Museen, die sich mit der Segelfluggeschichte beschäftigen.