Heute war ein Tag der Probleme und Entscheidungen. Als erstes haben wir uns Gedanken gemacht ob das mit dem Zelten eine so schlaue Idee auf den äußeren Hebriden ist wenn das Wetter so bleibt. Und sehr stürmisch und uns Zelt macht mir da schon etwas Sorgen. Also haben wir uns entschieden die zweiten Campingaufenthalt in einem Airbnb zu verbringen. Also erstes Problem und erste Lösung.
Kaum hatten wir diese Entscheidung gefällt kam das nächste Problem die Fähre die wir morgen nehmen wollen kann aufgrund eines technischen Problems nicht fahren der Anbieter konnte uns ganz am Anfang noch keine Alternative zur Verfügung stellen. Wir haben dann erstmal beschlossen abzuwarten und eine kleine Inselrundfahrt zu starten. Ein kleines Heimatkundemuseum ganz in der Nähe unseres Zeltplatzes bietet einen sehr interessanten Einblick in das Leben der Menschen zur Jahrhundertwende 1900 ganz interessant war die Diskrepanz zwischen den Bildern die wir so im Kopf haben wie z.B dem Ersten Weltkrieg der kurze Zeit später stattgefunden hat und dem doch recht primitiven und einfachen Leben der Menschen hier auf der Insel.
Danach haben wir die Inselrundfahrt fortgesetzt der Fähranbieter hatte in der Zwischenzeit eine Alternative zur Verfügung gestellt, die allerdings nach dem Motto wer zuerst kommt mahlt zuerst verteilt wurde. Wir haben dann angehalten und konnten auch die Alternativroute buchen. Es gab noch ein wenig Verwirrung wegen der Reservierungsbestätigung aber das konnten wir dann auch lösen der einzige Haken ist wir müssen morgen früh um 4 Uhr aufstehen um rechtzeitig am Fähranleger zu sein. Das Opfer nehmen wir aber in Kauf weil sonst der ganze Trip auf die Hebriden geplatzt wäre. Zweites Problem und hoffentlich die zweite Lösung.
Jetzt wird es eigentlich nur noch die Nacht zu überstehen. Bei angekündigten Böden bis zur Windstärke 8 kann das noch mal spannend werden wir haben auf jeden Fall schon alles gepackt und hoffen dass jetzt alles gut geht.