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2S3M Akazia

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Dresden - 2S3 Akazija

Die 2S3 Akazija (GRAU-Index, russisch 2С3 Акация Akazie „Akazie“) ist eine in der Sowjetunion Ende der 1960er-Jahre entwickelte 152-mm-Kanonenhaubitzen-Selbstfahrlafette. Von der NATO erhielt sie zunächst die vorläufigen Bezeichnungen SO-152 bzw. M1973, da sie erstmals 1973 beobachtet wurde.
Mitte 1967 forderte die Sowjetarmee ein selbstfahrendes Geschütz, welches auf einem Gefechtsfeld mit CBRN-Waffen den schnellen Panzerdivisionen bei ihrem Vorrücken folgen kann. Mit dem neuen Geschütz sollten die Selbstfahrlafetten ISU-152 ersetzt werden. Daraufhin erteilte die Hauptverwaltung für Raketen und Artillerie (GRAU) einen Entwicklungsauftrag an die Industrie. Die Entwicklung vom Kettenfahrgestell erfolgte bei Uralmasch. Dabei griffen die Konstrukteure auf das Fahrgestell mit dem GABTU-Index „Objekt 123“ zurück, welches bereits bei der 2K11 Krug (NATO-Codename: SA-4 Ganef) verwendet wurde. Das Geschütz wurde im Büro von Fjodor Fjodorowitsch Petrow entwickelt. Dabei wurde die 152-mm-Kanonenhaubitze D-20 für den Einsatz auf der Selbstfahrlafette angepasst. Die ersten zwei Prototypen waren im Herbst 1968 bereit; sie wurden bis 1969 getestet und verbessert. Daraufhin wurden vier Vorserienfahrzeuge für die Truppenerprobung gebaut und getestet. Die Auslieferung des nun als 2S3 in den GRAU-Index aufgenommenen Artilleriesystems an die Sowjetarmee erfolgte ab 1972. Daraufhin lief Produktion der 2S3 für 18 Jahre

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