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technik_fahne_nationen
USA
Technik_Entwicklung
1966
Beschreibung

Surveyor (englisch für Landvermesser) ist der Name einer Serie US-amerikanischer Raumsonden der NASA, die zwischen 1966 und 1968 auf dem Mond landeten.
Als Nachfolger der Ranger-Mondsonden wurde das Surveyor-Programm ins Leben gerufen. Ziel war die Einübung von weichen Landungen auf der Mondoberfläche, ein ganz wichtiger Aspekt bei der Vorbereitung der bemannten Mondlandung. Ebenso wurde die Möglichkeit, Kurskorrekturen durchzuführen, nachgewiesen, und die Oberfläche des Mondes u. a. mit Schaufeln untersucht, um die Dicke der vermuteten Staubschicht bestimmen zu können. Die Landeplätze wurden nach möglichen Apollo-Landeplätzen, aber auch nach geologischen Aspekten ausgewählt. Um die Aufprallkräfte bei der Landung messen zu können, wurden Dehnmessstreifen eingesetzt, ohne vorher zu wissen, wie sich das Vakuum auf das Messergebnis auswirken würde. Das Programm kostete 580 Millionen US-Dollar, was damals 2,32 Milliarden DM entsprach.

Die Surveyor-Sonden wurden von der Hughes Aircraft Company gebaut und mit Atlas-Centaur-Raketen von Launch Complex 36 auf Cape Canaveral gestartet. Sie wogen jeweils etwa 1.000 kg und waren mit Hochleistungskameras sowie zahlreichen Detektoren und Instrumenten ausgerüstet.

Titelbild
National Air and Space Programm - Surveyor Programm (2015)
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