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Beschreibung

Nach meiner Autorundreise durch Schottland im Jahr 2012 war Irland die zweite. Diesmal haben wir vieles selbst organisiert und uns nicht so sehr auf das Reisebüro verlassen.
Irland ist ein ebenso spannendes Land mit einer langen Geschichte und einer beeindruckenden Zeit im ersten Jahrtausend nach Christus.  Auf der Reise sind wir an wirklich beeindruckenden Orten vorbeigekommen und haben viel gesehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, Irland noch einmal zu besuchen.

Wissenswertertes

Irland, die „Grüne Insel“, fasziniert mit ihrer Mischung aus wilder Natur, uralten Bauwerken und lebendiger Kultur. Die Republik Irland nimmt etwa fünf Sechstel der gleichnamigen Insel ein – der Norden gehört zu Großbritannien. Hauptstadt ist Dublin, eine Stadt voller Literatur, Musik und historischer Pubs.

Geprägt von sanften Hügeln, zerklüfteten Küsten und endlosen Weiden, bietet Irland eine beeindruckende Landschaft. Highlights sind die Cliffs of Moher, der Ring of Kerry, die Wicklow Mountains und die raue Atlantikküste. Zugleich ist Irland reich an Geschichte – von neolithischen Gräbern wie Newgrange über keltische Kreuze und Klosterruinen bis hin zu normannischen Burgen wie Trim oder dem Rock of Cashel.

Ein kurzer historischer Überblick

Die frühesten Spuren menschlicher Besiedlung reichen über 9.000 Jahre zurück. Um 3200 v. Chr. entstanden beeindruckende Steinmonumente wie Newgrange. Ab etwa 600 v. Chr. prägten keltische Stämme Sprache, Kultur und Gesellschaft – viele Traditionen leben bis heute fort. Im 5. Jahrhundert n. Chr. begann die Christianisierung, maßgeblich durch Missionare wie den heiligen Patrick. Irland wurde zu einem Zentrum frühmittelalterlicher Gelehrsamkeit, mit Klöstern wie Clonmacnoise und Glendalough.

Ab dem 12. Jahrhundert geriet Irland zunehmend unter anglonormannischen Einfluss, später unter englische Herrschaft. Es folgten Jahrhunderte politischer Konflikte, Landenteignungen und religiöser Spannungen. Der große Hunger von 1845–1852 führte zu massiver Auswanderung, vor allem in die USA.

1922 erlangte Irland nach einem Unabhängigkeitskrieg den Status eines freien Staates, aus dem 1949 die heutige Republik Irland hervorging. Der Nordirlandkonflikt überschattete noch lange die Beziehung zum Vereinigten Königreich, bis zum Karfreitagsabkommen 1998. Heute ist Irland ein modernes, unabhängiges Land mit starkem kulturellen Selbstbewusstsein und europäischer Ausrichtung.

Zwischen Tradition und Aufbruch

Irlands Charme liegt nicht nur in seinen Sehenswürdigkeiten, sondern auch in der Gastfreundschaft der Menschen, der traditionellen Musik, dem lebendigen Irisch (Gaeilge) in Teilen des Landes und dem entspannten Lebensgefühl. Wer einmal dort war, versteht, warum so viele immer wieder zurückkehren.

Titelbild
Irland
event koordinaten

53.324439376133, -6.2457041

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