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Technik_Entwicklung
1917
Beschreibung
Albatros D.VaRAF Museum London

Die Albatros D.V mit ihrem charakteristischen ovalen, stromlinienförmigen Rumpf mit Sperrholzbeplankung wurde im Mai 1917 in Dienst gestellt, aber ab Oktober 1917 in der Großserienproduktion durch die verstärkte Albatros D.Va mit einem anderen oberen Flügel und Querrudersteuerung ergänzt. Eine D.V, D2859, wurde vom "Roten Baron", Manfred von Richthofen, geflogen.

Auf dem Höhepunkt ihres Einsatzes im Mai 1918 waren mehr als 1.000 oft farbenfrohe Albatros D.V/D.Va-Jagdflugzeuge an der Westfront sowie in Italien und Palästina im Einsatz. Dies war ein Versuch, die Alliierten eher durch Quantität als durch Können zu besiegen, da die unterlegenen Albatros-Jagdstaffeln bei der deutschen Frühjahrsoffensive 1918 schwere Verluste in den Kämpfen erlitten und durch strukturelles Versagen des unteren Flügels, was 1918 zu einem Verbot längerer Tauchgänge bei diesem Typ führte. Trotzdem wurde der Typ bis zum Waffenstillstand im November 1918 weiter produziert. Es wurden über 3.000 Exemplare hergestellt, von denen nur zwei in den USA und Australien überlebt haben.

Dieser fliegende Nachbau wurde 2011 von der neuseeländischen Firma The Vintage Aviator Ltd (TVAL) gebaut und verwendet einen zeitgenössischen Mercedes D.III-Motor aus den Beständen des RAF-Museums, der eigentlich als D.V lackiert wurde. Sie stellt ein Flugzeug dar, das 1918 von Jasta 61 an der Westfront geflogen wurde. Es wurde 2012 in Neuseeland und im Vereinigten Königreich mehrmals geflogen und kam im Oktober 2012 in Hendon an.

Titelbild
Albatros D.Va

ort ort referenz

ort_technik