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Es gibt kaum eine Situation, in der einem so richtig klar wird, wie sich die Welt verändert, wenn man vor die Tür zum Einkaufen muss. Das wurde mir gestern sehr Bewusst. Zugangsregelungen zu den Märkten, Atemmasken, Handschuhe, leere Regale und zwei Meter Abstand. Wenn man das mal so bewusst wahr nimmt und darüber nachdenkt kann einem schon komisch werden. Mir ging es so. Da kam dann so ein deprimierendes Gefühl auf. Die Fragen, wie es denn jetzt weitergehen soll. Ob die Maßnahmen wirklich greifen. Die was wäre wenn Szenarien, die einem beunruhigen und auch die Kraft rauben. Ich brauchte danach erst mal eine gewisse Zeit um mich wieder einzufangen. Diese Gefühle hatte ich schon mal, als ich aus dem Koma aufgewacht bin und mich erst mal orientieren, verstehen musste, was da mit mir passiert ist. Damals wachte ich aber in einer funktionierenden Welt auf. Da war ich es, der sich wieder ranarbeiten musste und ja auch Hilfe bekam. Dies ist ja jetzt ganz anders.
Einer der wichtigsten Faktoren in dieser Zeit ist Vertrauen. Vertrauen in die Verantwortlichen, in die Gesellschaft aber auch in die Menschen in der Nähe. Dieses Vertauen wurde was Politik und Gesellschaft angeht in den letzten Jahren ja nicht unbedingt gefördert. Ich sehe aber, das viele, sehr viele daran arbeiten das diese Krise überstanden wird. Ich weiß, dass vieles nicht Rund läuft, aber hat das wirklich jemand erwartet? Diese Situation ist so neu und bedrohlich, eigentlich funktioniert es ja jetzt noch ganz gut, aber wie lange noch.
Wem ich vertrauen kann und da bin ich mir absolut sicher, sind Familie und Freunde. Da weiß ich sie helfen und stehen einem bei und ich hoffe, sie denken das auch von mir.
Ach ja, noch der Gesundheitsstatus. Alles im Lot im Hause Rombach. Ich hoffe es ist bei euch auch so. !!!