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Ich habe mir diese Studie der Leopoldianer mal durchgelesen und bin eigentlich ein wenig enttäuscht. Es liest sich für mich wie eine theoretische Studie aus dem hohen Turm der Wissenschaft heraus. Viele gesellschaftlich, politische und wirtschaftliche  Aspekte werden theoretisch beleuchtet und in fast allen werden die gleichen Ratschläge gegeben.

  1. Vorraussetzung: Eine Stabilisierung der Situation, Verbreiterung der Datenbasis
  2. Wenn das erste gegeben ist, könne man eine Schrittweise Lockerung in diesem Sektor angehen
  3. Monitoring der Auswirkungen und eventuelle Korrekturen 

Ich bin fast versucht zu sagen, da hätte man auch ohne die Studie hätte draufkommen können. 
Am konkretesten wird man bei Schulen und Kitas. Aber wie man an diesen Orten die Hygiene- bzw. Abstandsregeln einhalten will und zwar nicht nur in der Schule sondern auch auf dem Weg dorthin z.B. in Schulbussen, erschließt sich mir nicht. 
Wir haben die ganze Geschichte jetzt schon fast 5 Wochen durchgehalten und ich sehe die positiven Auswirkungen der Maßnahmen. Ich sehe aber auch die weitreichenden Konsequenzen. Meiner Meinung nach, sollten wir diesen Zustand noch zwei bis drei Wochen durchhalten um dies alles zu stabilisieren. Danach aber auch mit Lockerungen beginnen. Schritt für Schritt und die Auswirkungen genau beobachten. Solange es keine Behandlung oder Impfung gibt ist das ein ganz schöner Eiertanz und die Folgen bei Fehlern könnten fatal sein. Die Angst davor darf uns aber auch nicht lähmen. 
Wenn ich das ganze so betrachte, bin ich froh dass ich es nicht entscheiden muss. 
Ostern ist vorbei und die Tage ohne Arbeit werden jetzt wieder durch diese strukturiert. Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich darüber bin. Gesundheitlich ist alles ok und ich wünsche euch also einen guten Start in diese Woche und bleibt gesund.

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