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technik_fahne_nationen
USA
Technik_Entwicklung
1950
Beschreibung

Die Lockheed Super Constellation (englisch umgangssprachlich Super-Connie) war, wie ihr Vorgängermodell Constellation, ein viermotoriges Verkehrsflugzeug des US-amerikanischen Herstellers Lockheed, das auch für militärische Zwecke in diversen Versionen verwendet wurde. Die Super Constellation war die erfolgreichste Version der Constellation-Baureihe, die 1943 die Constellation, 1950 die Super Constellation und 1956 den Starliner hervorbrachte. Sie bildete zusammen mit den Konkurrenzmodellen Douglas DC-6 und Douglas DC-7 den technischen Höhepunkt der Langstreckenflugzeuge mit Kolbenmotorantrieb.
Die Entwicklung der Super Constellation als Nachfolge der Lockheed Constellation begann als Reaktion auf die veränderte Nachfrage. Wachsende Passagierzahlen führten dazu, dass Lockheed im Jahr 1950 den bereits recht langen Rumpf der Constellation durch den Einbau zusätzlicher Rumpfsegmente vor und hinter den Tragflächen um weitere 5,59 m verlängerte.

Da Lockheed kein Versuchsflugzeug mehr hatte, kaufte das Unternehmen den Constellation-Prototyp XC-69 von der US Air Force (USAF) zurück und baute ihn zur L-1049 Super Constellation um. Zu den wichtigsten Änderungen, die zur Super Constellation führten, zählten nebst der erwähnten Verlängerung des Rumpfes auch die Verstärkung der gesamten Flugzeugzelle, Einbau von viereckigen Kabinenfenstern, geänderte Kanzelverglasung, Vergrößerung des Tankvolumens und der Einbau von leistungsfähigeren Wright R-3350-CB1-Triebwerken.

Am 13. Oktober 1950 erfolgte der Erstflug der Super Constellation. Das neue Flugzeugmuster wies eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit auf; die Triebwerksleistung genügte aber nur knapp den Anforderungen der Luftverkehrsgesellschaften, sodass nur 24 L-1049 für die Eastern Air Lines und die TWA gefertigt wurden.

Titelbild
Lockheed Super Constallation
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