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Es ist Hochsaison im Shakespeare-Städtchen Stratford-upon-Avon. Wie unangenehm, daß gerade jetzt eine reiche Amerikanerin ermordet wird. Und die Touristen-Gruppe lichtet sich weiter. Der Mörder hinterläßt bei seinen Opfern einen Zettel mit je zwei Zeilen eines elisabethanischen Gedichts, und das hat viele Strophen! Inspektor Jury zieht einen schrulligen Literaturprofessor hinzu.
Ein typisch englischer Krimi. Die Morde sind brutal genug, aber das Tempo der Geschichte ist eher langsam und die Aufklärung lässt auf sich warten, um dann mit einer überraschenden Wendung ihren Lauf zu nehmen. Da braucht man schon etwas Geduld oder besser gesagt Muse. Mir hat der Roman gefallen, aber er lässt mich mit der Frage zurück, ob Mord immer so kompliziert sein muss.