Der Loyd Carrier war eines von mehreren kleinen Kettenfahrzeugen, die von den britischen und Commonwealth- Streitkräften im Zweiten Weltkrieg zum Transport von Ausrüstung und Männern über das Schlachtfeld eingesetzt wurden. Neben den Bren-, Scout- und Maschinengewehrträgern transportierten sie auch Infanterieunterstützungswaffen.

Design und Entwicklung 
Der Loyd Carrier basierte auf der Mechanik (Motor, Getriebe und Kraftübertragung) eines 15 cwt 4x2 Fordson 7V- Lastwagens mit Weichstahlkarosserie , an der eine Panzerplatte – „BP Plate“ (von „Bullet Proof“) – (an der Vorderseite) angeschraubt war und Oberseiten) je nach Anwendung. Der Motor befand sich im Heck des Carriers und der Kühler befand sich hinten und nicht vorne. Das Getriebe übertrug dann den Antrieb nach vorne auf die Achse ganz vorne, wo es die Ketten antrieb. Sowohl die vorderen Antriebskettenräder als auch die Leiträder (die ebenfalls mit Kettenrädern versehen waren) hinten an den Ketten waren mit Bremsen ausgestattet, die vom Fahrer über ein Paar Hebel betätigt wurden. Um das Fahrzeug nach links zu wenden, wurden die Bremsen auf dieser Seite betätigt und der Träger drehte sich um die gestoppte Strecke.

Der Oberrumpf bedeckte die Vorderseite und die Seiten, war aber nach hinten und oben offen; Da nicht erwartet wurde, dass der Träger als Kampffahrzeug fungieren würde, stellte dies kein Problem dar. Um die Insassen vor Witterungseinflüssen zu schützen, konnte eine Planenplane angebracht werden; Dies gehörte zur Standardausstattung ab Werk. [3]

Im Rahmen des Schnellentwicklungsprogramms verwendete der Loyd Teile anderer Fahrzeuge: Vom Universal Carrier die Kette, Antriebskettenräder und Horstmann-Aufhängungseinheiten ; vom Fordson 7V, Fahrwerk, Motor, Getriebe, Torque Tube und Vorderachse. Die Bremstrommeln und Rückplatten wurden speziell für den Loyd entwickelt. [3]

Die Armee testete den Loyd Carrier im Jahr 1939 und bestellte zunächst 200 Stück als Carrier, Tracked, Personnel Carrying , also als Personentransporter. Die ersten Lieferungen erfolgten von Vivian Loyds eigenem Unternehmen, doch die Produktion verlagerte sich auf größere Firmen, darunter die Ford Motor Company und Wolseley Motors (insgesamt 13.000) sowie Dennis Brothers Ltd , Aveling & Barford und Sentinel Waggon Works . Die Gesamtproduktion des Loyd Carrier betrug etwa 26.000.