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technik_fahne_nationen
Grossbritannien
Technik_Entwicklung
1937
Beschreibung
Short Sunderland MR5RAF Museum London

Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 waren drei Geschwader mit der Sunderlands ausgerüstet worden. Es wurden siebenhundertneunundvierzig Sunderlands gebaut, die während des gesamten Krieges eingesetzt wurden. Der letzte Einsatz der Sunderland des Coastal Command fand im Juni 1945 statt, mehr als vier Wochen nach der deutschen Kapitulation. Von Stützpunkten in Afrika und im Fernen Osten aus wurden auch Langstreckeneinsätze der Sunderland in Übersee durchgeführt.

Nach dem Krieg nahm der Typ an der Berliner Luftbrücke teil und transportierte 4920 Tonnen (4847 Tonnen) Fracht. Während des Koreakriegs flogen die in Japan stationierten Sunderlands fast 900 Einsätze mit insgesamt über 13350 Flugstunden. Die Sunderland schied 1959 endgültig aus dem Dienst der RAF aus, als die letzten Maschinen bei der RAF Seletar in Singapur verschrottet wurden.

Die Sunderland war so gut konstruiert, dass sie über zwanzig Jahre lang in der ersten Reihe eingesetzt wurde. Sie war auch das letzte von der Royal Air Force betriebene Flugboot. Die Sunderland wurde als militärische Weiterentwicklung des von Imperial Airways betriebenen Flugboots der C-Klasse Empire gebaut. Sie wurde im Juni 1938 in Dienst gestellt und war das erste britische Flugboot, das über motorbetriebene Geschütztürme als Teil seiner Verteidigungsbewaffnung verfügte. Diese starke Schutzbewaffnung führte dazu, dass die Deutschen ihm den Spitznamen "Fliegendes Stachelschwein" gaben.

Titelbild
Short Sunderland MR5

ort ort referenz

ort_technik