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Greta Thunberg, die junge Klimaaktivistin, die die Mächtigen das Fürchten lehrt – dies ist ihre ganz persönliche Geschichte und die ihrer Familie. Aber es ist vor allem eine Geschichte über die Krise, die uns alle betrifft.
»Szenen aus dem Herzen« erzählt aus dem Inneren der Familie: Wie die Eltern Malena und Svante mit Gretas Asperger-Syndrom umgehen. Wie Greta erstmals vom Klimawandel hörte und seitdem nicht mehr aufhören konnte, darüber nachzudenken. Wie sie ihre kleine Schwester Beata und ihre Eltern davon überzeugt, für das Klima zu kämpfen. Wie die Eltern beschließen, nicht mehr zu fliegen und überhaupt ihre Lebensgewohnheiten grundlegend zu ändern – für das Klima und für die Zukunft.
Bis zu Gretas erstem Schulstreik im August 2018 erzählt dieses Buch, wie Greta Thunberg die wurde, die sie heute ist – Vorbild, Inspiration und Ikone des Klimaschutzes.
Ich bin da sehr gespalten. Das Buch hat ein paar interesante Aspekte. Es werden zwar die gesamte Familie als Autoren aufgeführt, zu 95% schreibt aber die Mutter von Greta. Sie schildert wir die Krankheit von Greta ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht. Greta, die so völlig in sich zurückgezogen keine Nahrung mehr zu sich nimmt und dann über die Beschäftigung mit dem Klimaschutz wieder zurückfindet, quasi als Rettungsanker. Die Reaktion der zweiter Tochter und auch die ADHS Diagnose bei der Mutter geben da schon eine Idee was da passiert ist. Leider ist das dann nur der erste Teil des Buches. Der Rest ist dann Klimaideologie. Die kann man Teilen, mir geht sie in ihrer Radikalität zu weit.