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Ich habe mir gerade die Pressekonferenz mit unserer Bundeskanzlerin angeschaut und ich muss sagen, "Endlich". Nicht das sie jetzt irgendwas wirklich neues gesagt hat, empfand ich es als beruhigend. Hätte ich zwar nicht gedacht aber ist wirklich so.

Ich bin ja aufgrund einer Vorerkrankung und des Alters ein Teil der Risikogruppe. Ich mache mir da schon so meine Gedanken drüber, was ich jetzt unternehme oder auch nicht. Ich habe leider erfahren müssen, wie schnell es gehen kann und mein Bedarf an Krankenhäusern ist durchaus gedeckt.

Ein Aspekt ist die berufliche Seite. Jeden morgen mit Bus und Bahn nach Köln und dann in einem großen Unternehmen mit vielen Mitarbeitern, das ist schon ein Risiko. Homeoffice wäre möglich, mache ich ja auch regelmäßig, aber nur ? Ist halt eine Frage der Abwägung. Ich denke mein Arbeitgeber hätte dafür Verständnis, aber ich möchte auch nicht der erste sein, der damit anfängt. Hört sich schon beim schreiben komisch an, aber im empfinde es so.

Die Konzerte und die Konferenz, auf der in angemeldet war, sind verschoben oder abgesagt worden. Wie weit soll ich aber privat gehen, kein Kino, kein Treffen in einer Bar oder Restaurant ? Ich bin sehr unentschieden. Das Fußballspiele ohne Zuschauer stattfinden sind für mich bedauerliche aber nachvollziehbare Maßnahmen. Klar, Fans gehören ins Stadion um die Teams zu unterstützen aber hier sehe ich einen Ausnahmefall. 

Ich verbinde aber auch ein wenig Hoffnung mit dieser Epidemie. Über Hamsterkäufe und Unverständnis bei der Umsetzung von Maßnahmen, habe ich doch ein wenig Hoffnung das sich die Menschen wieder auf einen Zusammenhalt und Solidarität besinnen. Man möge mich einen hoffnungslosen Idealisten nennen, aber ich hoffe es. 

Kategorie

Corona