Die North American F-100 Super Sabre (Spitzname "The Hun") war das erste von den Amerikanern während des Kalten Krieges entwickelte Jagdflugzeug der Century-Serie.

Sie flog erstmals im Mai 1953 und hatte ein relativ kurzes Leben als Kampfflugzeug, diente dann aber als Jagdbomber, taktischer Atombomber, Verteidigungsflugzeug (auch bekannt als Wild Weasel) und schließlich als Zielschlepper, der 2001 seinen letzten Flug absolvierte. Eine ihrer glamouröseren Rollen war die des Thunderbirds-Teams der United States Air Force.

Sie war in Vietnam im Einsatz und wurde auch von den Luftstreitkräften Dänemarks, Frankreichs, des nationalistischen Chinas und der Türkei genutzt. Von allen Typen wurden etwa 2300 Exemplare gebaut.

Die Maschine des Museums, 54-2163, wurde 1954 als Modell D" gebaut.  Sie wurde von den Amerikanern eingesetzt, bevor sie 1958 als Leihflugzeug an Frankreich geliefert wurde. Während dieser Zeit wurde sie der 4. taktischen Luftwaffe der NATO in Deutschland als nukleares Kampfflugzeug zugewiesen.  Als Frankreich 1967 aus der NATO austrat, wurde sie nach Frankreich zurückgezogen und als konventioneller Jagdbomber eingesetzt.

Im Mai 1977 wurde sie wieder in amerikanische Obhut gegeben und in die RAF Sculthorpe eingeflogen, die zu diesem Zeitpunkt ein Stützpunkt der USAF war.  Dies sollte auch ihr letzter Flug sein.  Sie wurde 1978 an das Museum übergeben und mit den heutigen Markierungen versehen, um ein Flugzeug darzustellen, das tatsächlich in Vietnam geflogen ist.