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In einer hellen isländischen Sommernacht wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Sie liegt auf dem mit Blumen geschmückten Grab des isländischen Freiheitskämpfers Jón Sigurðsson.
Kommissar Erlendur und seine Kollegen von der Kripo Reykjavík finden schnell heraus, dass es sich bei der Toten um eine Drogenabhängige handelt. Warum aber wurde die Leiche gerade auf dieses Grab gelegt? Was sollte mit dieser Inszenierung erreicht werden? Die Ermittlungen erweisen sich als heikel, denn namhafte Persönlichkeiten gehören zum Kreis der Verdächtigen...
Indridason schildert in seinen Büchern eher die Schattenseiten des Lebens in Island. Er geht dabei auf Zustände und Aspekte ein, die mir so nicht bewusst waren. Das Bild von Island ist schließlich stark von Mythen und Tourismus geprägt. Diese andere Welt passt dann nicht, was das Lesen aber spannend macht. Das ist auch bei „Todesrosen” so. Ich habe einiges Neues über Island, seine Geschichte und Gesellschaft erfahren. Für mich ist es ein guter Krimi.