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Ich habe mir am Wochenende so einige Gedanken über meine Exit-Strategie gemacht. Dabei habe ich festgestellt, daß mir handfeste Kriterien fehlen um die Vorgänge einzuordnen. Wie ist denn jetzt wirklich die Entwicklung? Alle Zahlen, die man so bekommt müssen ja noch interpretiert werden. Sich einfach nur an den numerischen Wert zu hängen ist ja bei Zahlen die Zustände zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder Zeiträumen wiederspiegeln schwierig. Tendenzen kann man beobachten, aber das erfordert Zeit und Geduld. Genau das, was die Welt da draußen nicht mehr zu haben scheint. 

Auch ich möchte mich wieder mit Menschen treffen aber auch hier fällt mir die Auswahl schwer. Ich kenne keinen der sich mit Sicherheit infiziert hat. Selbst die, die sich nicht an die Regeln gehalten haben, hat es ja nicht erwischt. Haben sie einfach nur Glück gehabt, ist das Virus gar nicht so gefährlich oder liegt es einfach nur daran, dass sich die anderen dran gehalten haben. Selbst wenn man sich dran hält, Arbeiten, Einkaufen, Arztbesuche, einfaches Spazieren gehen, alles Dinge die ich auch gemacht habe, also habe ich mich ja auch immer einem gewissen Risiko ausgesetzt. Wieder kein klarer Maßstab, für niemanden. 
Der Exit aus dem Rückzug erfordert Mut. Leider ist hier die Fähigkeit, Dinge zu Hinterfragen und nicht nur einer Quelle zu vertrauen nicht besonders Hilfreich, da Virologie und Epideminologie Felder großer meinerseitiger Ahnunglosigkeit sind. Ich mich aber gerade jetzt da irgendwie vernünftig positionieren muss. 
Es hilft aber alles nichts,  ich will und kann ja nicht auf ewig in meiner Höhle bleiben, also Mut zusammen nehmen und auch die ersten Schritte wagen, anders geht es nicht. 
Gesundheitlich geht es uns hier allen gut. Auch die Corona-Plautze hält sich in Grenzen, so ca. 1,5kg da kann man leicht dran arbeiten.

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