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Technik_Entwicklung
1934
Beschreibung

Der Panzerkampfwagen I (auch Pz.Kpfw. I oder Panzer I; in der Wehrmacht gelistet als Sonderkraftfahrzeug (Sd.Kfz.) 101) war ein leichter deutscher Panzer der 1930er-Jahre und der Anfangsjahre des Zweiten Weltkrieges. Er war der erste deutsche Panzerkampfwagen nach dem Ersten Weltkrieg, der in Serie produziert wurde. Zwischen 1934 und 1937 entstanden knapp 1500 Fahrzeuge, wobei es neben den Hauptausführungen „A“ und „B“ noch mehrere Weiterentwicklungen und Abarten gab. Wegen seiner geringen Kampfkraft war er jedoch bis Ende 1941 als Kampffahrzeug weitgehend ausgemustert. Schon im Jahr 1940 begann die systematische Nutzung des Fahrgestells für Selbstfahrlafetten und andere Aufgaben.
Der Versailler Vertrag untersagte es Deutschland, eine sich damals abzeichnende neue Panzerwaffe zu entwickeln oder zu besitzen. Um diesen Bestimmungen zu genügen und dennoch erste Erfahrung mit gepanzerten Fahrzeugen zu gewinnen, nutzte die Reichswehrführung zwischen 1927 und 1933 die Unterstützung der Roten Armee. In der Panzerschule Kama bei Kasan fanden externe Erprobungen statt mit ersten deutschen Panzertypen, den sog. Leicht- und Großtraktoren, sowie Ausbildungskurse für das künftige Kaderpersonal der geplanten neuen Waffengattung.

Erste praktische Versuche begannen 1929 mit dem Leichttraktor, der, als Kleintraktor begonnen, im Laufe seiner Entwicklung immer schwerer geworden war. Weitere konzeptionelle Ideen bestanden für den Zugführerwagen, den späteren Panzer III, und den Begleitwagen, den späteren Panzer IV. Für eine zügige Ausrüstung der deutschen Streitkräfte wurden günstige und in großer Zahl produzierbare Panzer als erforderlich angesehen, denn der „Erzfeind“ Frankreich verfügte zu dieser Zeit bereits über die größte Anzahl von Panzern weltweit.

Titelbild
Panzer I
Galerie

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